Forscher der RWTH Aachen haben kürzlich herausgefunden, wie Sprachenlernen unser Gehirn verändert. Dafür wurden Scans der Hirnareale von ein- und zweisprachigen Probanden verschiedenen Alters verglichen. Die Untersuchung zeigt, dass durch das Erlernen einer neuen Sprache das Volumen in zwei Hirnbereichen, die für Sprachverstehen und die Sprachproduktion wichtig sind, zunimmt. Es wird vermutet, dass beim Lernen einer neuen Sprache in jungen Jahren eine stärkere Vernetzung der benachbarten Nervenzellen dazu führt, dass die graue Substanz sich vermehrt. Dieser positive Effekt bleibt bis ins Alter erhalten.

In einem Artikel bei wissenschaft.de wird ausführlicher über die Ergebnisse berichtet: Zweitsprache erhöht Hirnvolumen

Die komplette Studie (Englisch) findest du hier: Bilingualism and “brain reserve”: a matter of age

Quellen:
wissenschaft.de, Nadja Podbregar, Zweitsprache erhöht Hirnvolumen

Stefan Heim (RWTH Aachen) et al., Neurobiology of Aging, Bilingualism and “brain reserve”: a matter of age

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